/de/blog/die-bisher-groesste-studie-zu-cannabis-und-schizophrenie
Die bisher größte Studie zu Cannabis und Schizophrenie

Die bisher größte Studie zu Cannabis und Schizophrenie

Durch: Laura Rueda Ärtzlich

Der barcelonische Spitalcampus Vall d’Hebron Barcelona Hospital Campushat and der bisher größten internationalen Untersuchung zum Zusammenhang zwischen dem Cannabiskonsum und psychischen Erkrankungen teilgenommen. Eines der Ergebnisse sind neue Genregionen, die mit dem Konsum der Pflanze und Krankheiten wie der Schizophrenie zu tun haben.

Die bisher größte Studie zu Cannabis und Schizophrenie

24% der genetischen Basis

Diese internationale Untersuchung, an der 184.765 Patienten teilgenommen haben, zeigt, dass 24% der genetischen Basis, die für Cannabiskonsum anfällig macht, mit der genetischen Basis für Schizophrenie geteilt werden. Das bedeutet, dass Personen mit dieser psychischen Erkrankung ein höheres Risiko aufweisen Cannabis zu konsumieren.

Die bisher größte Studie zu Cannabis und Schizophrenie

16 neue Genregionen

Insgesamt sind bei dieser Studie 16 neue Genregionen bestimmt worden, die im Laufe des Lebens für den Cannabiskonsum anfällig machen. Die Arbeit wurde in der wissenschaftlichen Zeitschrift Nature Neuroscienceveröffentlicht und Medizinexperten des Spitalcampus Vall d´Hebron waren daran beteiligt.

Fünffache Teilnehmerzahl

Wir sprechen von einer Studie mit fünfmal so vielen Teilnehmern wie die bis jetzt umfassendste Untersuchung zum Zusammenhang von Cannabis und psychischen Erkrankungen wie Schizophrenie, denn die Daten von 184.765 Patienten wurden dafür ausgewertet.

Beteiligung von Vall d’Hebron

Die Doktorin Marta Ribasés, Forschungsleiterin der Gruppe für Psychiatrie, Geistige Gesundheit und Suchterkrankungen des Vall d’Hebron Forschungsinstituts (VHIR) hat erklärt, dass,

„… diese Untersuchung 16 neue Genregionen ans Tageslicht befördert hat, die bei der Anfälligkeit für den Cannabiskonsum eine Rolle spielen, ein sehr wichtiger Sachverhalt, um die genetische Basis der Verwendung dieser Substanz kennenzulernen. Die Arbeit bestätigt daher, dass genetische Faktoren eine Rolle spielen, wenn Cannabis im Laufe des Lebens konsumiert wird.“

Von 2 Genregionen auf 16

Offenbar waren bisher nur zwei Genregionen im Zusammenhang mit dem Cannabiskonsum bekannt.

„Die Tatsache, dass diese Untersuchung 16 neue Regionen beisteuert, ist ein sehr wichtiger Fortschritt“, betonte Dr. Marta Ribasés in einer Presseaussendung des barcelonischen Spitalcampus Vall d‘ Hebron.

„Es bestätigt sich, dass der Zusammenhang zwischen dem Cannabiskonsum und der Schizophrenie zum Teil durch eine geteilte genetische Basis determiniert wird. 24% der genetischen Basis, die für die Veranlagung zum Cannabiskonsum verantwortlich ist, werden mit der genetischen Basis der Schizophrenie geteilt. Die Studie zeigt, dass Personen, die unter Schizophrenie leiden, ein erhöhtes Risiko zum Cannabiskonsum aufweisen“, verkündete Dr. Marta Ribasés.

Die bisher größte Studie zu Cannabis und Schizophrenie

Individualisierte Behandlungen

Andererseits bezeugt die Studie auch eine genetische Korrelation zwischen der Anfälligkeit für Cannabiskonsum im Laufe des Lebens und dem Konsum von Alkohol oder Tabak und dem ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung). Der Leiter der psychiatrischen Abteilung des Universitätsspitals Vall d’Hebron und Forschungsleiter der Gruppe für Psychiatrie, Geistige Gesundheit und Suchterkrankungen des VHIR, Dr. Josep Antoni Ramos-Quiroga, wies zusätzlich darauf hin, dass uns diese Entdeckung „… helfen wird, den Zusammenhang zwischen Cannabiskonsum und so schweren psychischen Erkrankungen wie der Schizophrenie besser zu verstehen und daher individualisierte Behandlungen entwickeln zu können.“

Ein abgelehntes Interview

In anderen Veröffentlichungen haben wir lesen können, dass eine Untersuchung der University of New Mexico auch einen Zusammenhang zwischen Cannabis und Schizophrenie hergestellt hat, aber in diesem Fall als mögliche Behandlungsform für die Krankheit mit dem Einsatz von CBD. Wir hätten diese Untersuchung sehr gerne genauer mit den Medizinexperten von Vall d’Hebron besprochen, aber nach einem mehrwöchigen Kontakt haben sie beschlossen, auf unseren Fragebogen nicht zu antworten, weshalb wir euch hier alle Zweifel aufzählen, die uns in den Sinn kommen.

  • Cannabis wurde immer als ein möglicher Auslöser für Schizophrenie betrachtet, und zwar in jenen Fällen, wo eine genetische Veranlagung für die Krankheit vorhanden ist. Steht diese Studie in Widerspruch zu dieser Behauptung?
  • Bewegen wir uns mit Untersuchungen wie dieser in Richtung frühzeitige Erkennung von Personen mit einem erhöhten Krankheitsrisiko?
  • Könnte das Auffinden von 16 neuen Genregionen der erste Schritt auf der Suche nach einer Behandlung für die Krankheit sein oder eher für die Vorbeugung?
  • Inwiefern kann diese Studie zur gesellschaftlichen Entstigmatisierung der Cannabispflanze in Bezug auf Schizophrenie beitragen?
  • Gibt es einen Zusammenhang zwischen Geschlecht und Schizophrenie?

Wir hoffen, dass der wissenschaftliche Fortschritt nicht halt macht, und wir baldigst auf diese uns so wichtig scheinenden Fragen antworten können. Währenddessengeht der weltweite Vormarsch der vollständigen Regulierung einer Pflanze weiter, die auf jeden Fall ihre Wirksamkeit bei der Behandlung von anderen Krankheiten wie Krebs oder Lupus bewiesen hat.

Kannabia Seeds Company sells to its customers a product collection, a souvenir. We cannot and we shall not give growing advice since our product is not intended for this purpose.

Kannabia accept no responsibility for any illegal use made by third parties of information published. The cultivation of cannabis for personal consumption is an activity subject to legal restrictions that vary from state to state. We recommend consultation of the legislation in force in your country of residence to avoid participation in any illegal activity.

Teilen: