/de/blog/naehrstoffe-fuer-die-bluete-von-cannabis-mehr-als-nur-npk
Nutrients for flowering

Nährstoffe für die Blüte von Cannabis: Mehr als nur NPK

Durch: Contributor Anbau

Der Übergang von der Wachstumsphase zur Blütephase ist einer der wichtigsten Augenblicke im Lebenszyklus von Cannabis, da die Pflanzen eine tiefgreifende Metamorphose durchlaufen, und genau dafür müssen die Nährstoffe für die Blüte genau und gut durchdacht angepasst werden. Der Ernteerfolg hängt zu einem großen Teil davon ab, wie wir diesen Übergang bewältigen indem wir die Pflanzen mit allem versorgen, was sie benötigen und zwar genau zum richtigen Zeitpunkt. Dies gilt sowohl für die herkömmlichen Makronährstoffe als auch für jene häufig vergessenen Elemente, die den Unterschied zwischen einer mittelmäßigen und einer erstklassigen Ernte ausmachen können.

Wenn eine Cannabis-Pflanze vor dem Übergang aus der Wachstumsphase in die Blütephase steht, verändern sich ihre Stoffwechselprioritäten grundlegend. Während des vegetativen Wachstums steht ohne jeden Zweifel der Stickstoff (N) im Mittelpunkt und ist für die Entwicklung der Blätter und der Ausweitung der Pflanzenstruktur zuständig. Dieser Nährstoff ist für die Synthese von Chlorophyll und für die Entwicklung von grünem Gewebe unverzichtbar. 

Wenn die Pflanzen dagegen in die Blütephase übergehen, verringert sich ihr Stickstoffbedarf erheblich, während der Bedarf an Phosphor (P) und Kalium (K) steigt. Phosphor spielt eine entscheidende Rolle bei der Blütenbildung und bei der Energieverteilung innerhalb der Pflanze, was wiederum für die Entwicklung von dichten und harzreichen Buds entscheidend ist. Kalium reguliert dagegen den Wasserhaushalt, aktiviert Enzyme und trägt zur Synthese von Kohlenhydraten bei. All diese Prozesse sind von entscheidender Bedeutung für die Blüte.

Änderung des Bedarfs an Nährstoffen für die Blüte

Zur Anpassung an den neuen Zyklus sind nun Düngemittel angesagt, die speziell für die Blütephase formuliert sind. Während in der Wachstumsphase ein Düngemittel mit einem NPK-Verhältnis von 3:1:2 (beispielsweise 9:5:8) verwendet werden konnte, ist für die Blütephase ein Verhältnis des Typs 1:3:4 (beispielsweise 5:9:9 oder der PK-Klassiker 13:14) zu bevorzugen. 

Die Anpassung der Nährstoffzusammensetzung muss allmählich stattfinden, um die Pflanzen keinem unnötigen Stress auszusetzen. Anstelle plötzlich von einem Düngemittel für die Wachstumsphase auf eines für die Blütephase umzustellen, ist es besser, den Übergang nach und nach auszuführen, damit sich die Pflanzen besser auf die neuen Nährstoffverhältnisse einstellen können. Während der letzten beiden Wochen der Wachstumsphase kann man zum Beispiel den Dünger für die Wachstumsphase mit dem für die Blütephase mischen, um so allmählich den Stickstoffgehalt zu reduzieren und den Gehalt an Phosphor und Kalium zu erhöhen.

Während der beiden ersten Wochen nach dem Übergang in den neuen Zyklus, düngen die meisten Grower mit Nährstoffe für die Blüte in einem NPK-Mischungsverhältnis von 5:7:10. Diese Tendenz wird mit Fortschreiten der Blütephase so verschärft, dass gegen Mitte dieser Phase ein Mischungsverhältnis von etwa 6:10:15 erreicht wird, wobei Phosphor jederzeit das vorherrschende Element sein sollte.

Gegen Ende der Phase sollte der Nährstoffgehalt nach und nach reduziert werden, um wieder auf leichtere Mischungsverhältnisse wie 4:7:10 zurückzukommen, um die Pflanzen so auf die abschließende Wurzelspülung vor der Ernte vorzubereiten. Durch diese fortschreitende Reduzierung soll eine übermäßige Ansammlung von Nährstoffen in dem Pflanzengewebe vermieden werden, was den Geschmack und die Qualität des Endprodukts verbessert.

Pure Skunk Go Fast: schnelles Wachstum und hoher Ertrag

Pure Skunk Go Fast ist für ihr schnelles Wachstum und ihre hohen Erträge bekannt. Sie rühmt sich einer kurzen 6-wöchigen Blütezeit im Innenbereich und einer Ernte im September im Freien, was sie ideal für die Maximierung der jährlichen Ernten macht. Mit ihrem süßen, erdigen Aroma, einem THC-Gehalt von über 18% und ihrer beruhigenden Wirkung ist diese Sorte sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Züchter geeignet, die nach Effizienz und robusten Erträgen suchen.

Sekundäre Makronährstoffe: Wichtig, aber oft vergessen

Auch wenn sämtliche Düngeprogramme prinzipiell auf N, P und K basieren, wäre es ein schwerer Fehler, sich ausschließlich auf diese drei Elemente zu konzentrieren. Die sekundären Makronährstoffe und insbesondere Kalzium und Magnesium spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle während der Blüte und dürfen nicht unterschätzt werden.

Kalzium agiert regelrecht wie ein Architekt in den Zellen und ist besonders wichtig für die Entwicklung von robusten Zellwänden, die den während der Blüte erforderlichen strukturellen Halt bieten. In dieser Phase, wenn die Buds rasch an Gewicht zunehmen, stärkt Kalzium außerdem die Abwehr gegen Krankheitserreger. Außerdem erleichtert er die Aufnahme anderer wichtiger Nährstoffe für die Blüte und aktiviert Schlüsselenzyme für verschiedenen Stoffwechselvorgänge.

Magnesium ist dagegen das alles entscheidende Element in den Chlorophyllmolekülen und ist für eine effiziente Photosynthese unverzichtbar. Wenn die Pflanzen in der Blütephase enorme Energiemengen für die Entwicklung der Buds aufbringen müssen, steuert Magnesium auch entscheidend zur Zellteilung bei und reguliert den Energiehaushalt der Pflanze, indem es die Brückenbildung zwischen Enzymen und ATP (Adenosintriphosphat, das als Hauptenergieträger in Zellen fungiert) ermöglicht.

Ein Mangel an diesen sekundären Makronährstoffen kann sich verschiedentlich äußern und wird oft mit anderen Problemen verwechselt. Ein Kalziummangel lässt sich üblicherweise an neuen Blättern erkennen, deren Ränder sich verformen bzw. deren Spitzen sich einrollen, während sich ein Magnesiummangel als Vergilben zwischen den Blattadern manifestiert, was bei den älteren Blättern beginnt und allmählich auch auf den jüngeren Blättern fortschreitet.

Zum Vorbeugen von solchen Mangelerscheinungen greifen viele Grower auf spezielle Ca-Mg-Ergänzungsmittel zurück. Das ist besonders wichtig in Hydroponiesystemen oder bei Nutzung von Osmosewasser oder von zu weichem Wasser, das von Natur aus wenig dieser Nährstoffe enthält.

Nutrients flowering
Achten Sie bei Nahrungsergänzungsmitteln immer darauf, dass sie biologisch sind.

Mikronährstoffe: Kleine Mengen, große Wirkung

Mikronährstoffe stellen die dritte Ebene der pflanzlichen Nährstoffe dar. Sie werden zwar in weit geringeren Mengen benötigt als die anderen, sind aber auch von entscheidender Bedeutung.

Eisen (Fe) ist aktiv an der Chlorophyllsynthese beteiligt und agiert als entscheidende Komponente zahlreicher an der Zellatmung beteiligten Enzyme. Ein Eisenmangel zeigt sich typischerweise durch eine gelbliche Verfärbung zwischen den Adern junger Blätter, im Gegensatz zu Magnesiummangel, der erst an reifen Blättern anfängt.

Zink (Zn) ist von entscheidender Bedeutung für die Synthese von Auxinen. Diese Pflanzenhormone regulieren die Entwicklung der Blüten. Ein Mangel an diesem Element kann zu verkürzten Abständen zwischen Blattknoten, kleinen Blättern und Verformungen in der Blütenentwicklung führen, was die Produktivität erheblich beeinträchtigt.

Mangan (Mn) agiert als Katalysator in Photosyntheseprozessen und ist aktiv an der Bildung von Sauerstoff aus Wasser beteiligt. Ein Mangel zeigt sich an bleich gesprenkelten Blättern während die Blattadern noch grün bleiben. Hierdurch wird die Energieeffizienz der Pflanze beeinträchtigt, während sie gerade besonders wichtig ist.

Bor (B) wird besonders oft unterschätzt. Dieses Element ermöglicht den Transport von Zuckern innerhalb der Pflanze, was während der Blütephase entscheidend ist, wenn die Kohlenhydrate zu den Blütenknospen transportiert werden müssen. Ein Mangel kann sich durch Kümmerwuchs an Wachstumspunkten und verformten Buds bemerkbar machen.

Kupfer (Cu), Molybdän (Mo) und Chlor (Cl) werden zwar in noch geringeren Mengen benötigt, sind aber dennoch an entscheidenden Stoffwechselprozessen beteiligt, die sich während der Blütephase intensivieren. Silizium (Si) wird technisch zwar nicht als essenziell betrachtet, trägt aber auch zur strukturellen Widerstandskraft der Pflanzenzellen bei und verbessert die Stresstoleranz. Diese Eigenschaften sind während der Bildung der schweren Buds besonders hilfreich.

Die Ermittlung der richtigen Dosis dieser Mikronährstoffe erfordert eine genaue Beobachtung, da der Bedarf je nach Substrat, Sorte und Anbaubedingungen variiert. Am Besten sollte man die Anweisungen des Düngemittelherstellers befolgen, da die handelsüblichen Produkte normalerweise so formuliert sind, dass die allgemeinen Anforderungen der Pflanze gedeckt sind, und eine Überdosierung vermieden wird.

Apple & Bananas

Die Apple & Bananas stammt von edlen Linien ab und entspringt einer Fusion aus Giganten: Zuerst wurde die Platinum Cookies mit der Grandaddy Purple gekreuzt und dann mit der Blue Power verflechtet, um in einer herzlichen Umarmung mit der Gelatti zu gipfeln. Wie Sterne am Cannabis-Firmament bringt jeder Vorfahre einen Funken Genialität ein und schmiedet ein Vermächtnis von Ausgewogenheit und Stärke, das dank eines THC-Gehalts von bis zu 27 % die Bedürfnisse vieler User befriedigen kann, insbesondere derjenigen, die auf der Suche nach starker Wirkung sind.

Häufige Fehler, die die Blüte beeinträchtigen

Trotz der Fülle an verfügbaren Informationen sind bestimmte Ernährungsfehler unter Growern aller Erfahrungsstufen nach wie vor extrem verbreitet.

Überdüngung ist wohl der häufigste Fehler, besonders bei Anfängern. Der Irrglaube, dass mehr Blütennährstoffe automatisch bessere Ergebnisse bringen, hält sich hartnäckig—tatsächlich kann ein Überschuss jedoch Wurzel- und Blatt-„Verbrennungen“ verursachen, was die Pflanzengesundheit und Erntequalität stark beeinträchtigt. Zur Vermeidung: Mit niedrigen Dosierungen beginnen und nur bei Bedarf langsam steigern.

Nährstoffungleichgewichte sind ein weiteres typisches Problem. Es reicht nicht, die richtigen Mengen zu verabreichen—das Verhältnis der Elemente zueinander ist ebenso entscheidend. Neben NPK-Anpassungen müssen während der Blüte auch sekundäre Makronährstoffe und Mikronährstoffe ausgewogen sein. Ein relativer Überschuss bestimmter Elemente kann Antagonismen auslösen, die die Aufnahme anderer blockieren.

pH-Wert vernachlässigen im Substrat oder Gießwasser ist ein grundlegender Fehler, der die Nährstoffverfügbarkeit hemmt. Der pH-Wert bestimmt direkt, welche Blütennährstoffe aufgenommen werden können. In dieser Phase ist ein pH von 6,0–6,5 in Erde bzw. 5,5–6,0 in Hydroponik entscheidend—besonders für pH-empfindliche Mikronährstoffe wie Eisen und Zink.

bokashi
Seetang-Bokashi ist ein fermentierter Dünger, der unter Cannabisanbauern sehr beliebt geworden ist.

Anpassung der Nährstoffe für die Blüte an die Genetik

Ein oft übersehener Aspekt: Unterschiedliche Cannabis-Sorten haben unterschiedliche Nährstoffbedürfnisse. Indica-dominante Sorten vertragen meist höhere Phosphor- und Kaliumkonzentrationen als Sativas, die eher ausgewogene Formulierungen bevorzugen.

Langblühende Sorten (z. B. tropische Sativa) benötigen zudem kontinuierlich Mikronährstoffe, die für andere Genetiken übermäßig wären. Magnesium etwa wird bei langen Blütezyklen oft knapp, was fortschreitende Vergilbung verursacht—viele Grower deuten dies fälschlich als natürlichen Reifeprozess.

Autoflowering-Sorten brauchen aufgrund ihres raschen Lebenszyklus in allen Phasen mildere Nährstoffformulierungen und reagieren in der Blütenumstellung besonders empfindlich auf Überdüngung. Hier sind stabile, moderate Konzentrationen ohne drastische Änderungen ratsam.

Die Kunst der individuell angepassten Nährstoffversorgung

Die Nutzung von Nährstoffe für die Blüte im Laufe dieser Phase geht darüber hinaus, einfach nur das Standardverhältnis der NPK-Mischung anzupassen. Es handelt sich dabei um einen dynamischen und stark individuell angepassten Prozess, bei dem mehrere Variablen wie die Genetik, das Pflanzmedium, die Wasserqualität und die Umgebungsbedingungen berücksichtigt werden müssen.

Erfahrene Grower wissen, dass sich die Düngung nicht durch Anwenden von Standardformeln meistern lässt, sondern, dass man vielmehr die Fähigkeit entwickeln muss, jede Pflanze sorgfältig zu beurteilen, um ihr genau das was sie braucht in der richtigen Phase ihrer Entwicklung zu geben. Dieser individualisierte Ansatz ermöglicht uns in Verbindung mit soliden technischen Kenntnissen das genetische Potenzial unserer Sorten zu maximieren, um sowohl quantitativ als auch qualitativ außergewöhnliche Ernten einzufahren.

Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der genauen Beobachtung, der flexiblen Anpassung der Nährstoffzufuhr und einem tiefgreifenden Respekt vor den komplexen biologischen Prozessen, die einfache Mineralstoffe in überwältigende wirkstoffstarke Blüten voller Aromen und Geschmäcker transformieren.

Häufig gestellte Fragen zu Nährstoffen für die Cannabisblüte

Welches NPK-Verhältnis ist während der Blüte ideal?

Während der Blüte wird ein Verhältnis wie 1-3-4 empfohlen, wobei Phosphor und Kalium im Vordergrund stehen, um die Blütenbildung zu fördern.

Welche Rolle spielt Kalzium während der Blütephase?

Kalzium stärkt die Zellwände, verbessert die Struktur der Pflanze und schützt vor Krankheiten in der Blütephase.

Wie erkenne ich einen Magnesiummangel?

Ein Magnesiummangel zeigt sich meist durch eine Gelbfärbung zwischen den Blattadern älterer Blätter.

Muss der pH-Wert während der Blüte angepasst werden?

Ja, ein pH-Wert von 6,0–6,5 in Erde und 5,5–6,0 in Hydrokulturen sorgt für eine optimale Nährstoffaufnahme.

Welche Fehler sollte man bei der Düngung in der Blüte vermeiden?

Vermeide Überdüngung, Nährstoffungleichgewichte und einen falschen pH-Wert, da diese die Pflanzengesundheit und den Ertrag beeinträchtigen können.

Kannabia Seeds Company sells to its customers a product collection, a souvenir. We cannot and we shall not give growing advice since our product is not intended for this purpose.

Kannabia accept no responsibility for any illegal use made by third parties of information published. The cultivation of cannabis for personal consumption is an activity subject to legal restrictions that vary from state to state. We recommend consultation of the legislation in force in your country of residence to avoid participation in any illegal activity.

Rabatt -30% Amerikanische Genetik

Purple Kush

Von: 105.00€ 73.50€

Teilen: