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Grow Tagebuch – White Domina

Durch: Contributor Grow Tagebuch

Willkommen bei diesem neuen‚ Grow-Bericht‘ über Saatgut von Kannabia. Hier analysieren wir den Anbau einer unserer meist verkauften Sorten, der White Domina. Diese 100%ige Indica-Sorte zeichnet sich durch eine starke Persönlichkeit aus, die aus einer Kreuzung zweier schwarzer Königinnen hervorgeht und eine echte weiße Königin mit kompakten harzgetränkten Buds hervorzaubert. Ihr Trichomen-Konzert lockt mit ebenso faszinierenden wie köstlichen Aromanoten und einem ausgezeichneten Geschmack. In diesem Tagebuch musste sie sich immer wieder problematischen Pflanzbedingungen stellen, denen unsere White Domina aufgrund ihrer außergewöhnlichen Widerstandsfähigkeit gewachsen war.

Wenn Du in der erstklassigen Kollektion feminisierter Samen von Kannabia Seed Company einen unfehlbaren Klassiker suchst, wird Dich White Domina mit Sicherheit interessieren. Diese mit nahezu 100% überwiegende Indica-Sorte ist ein wahrer Juwel im Erbgutschatz unserer Samenbank: Sie ist stark optimiert und stabilisiert und glänzt mit den besten Eigenschaften der Indica-Sorten ihrer Abstammung. Dieses Wunder der Natur wurde durch genau diese Kombination zweier Black Domina über Rückkreuzung (oder Kreuzung innerhalb der Sorte) möglich.

Sie ist eine äußerst robuste Cannabispflanze mit einer Struktur wie ein Weihnachtsbaum, der eine dichte und kompakte Haupt-Cola voller Blüten entwickelt und von Satellitenästen umgeben ist, die ebenfalls mit kompakten und steinharten Buds beladen sind, was zu einem XXL-Ertrag führt. Außerdem erträgt sie ebenso gut Über- wie Unterdüngung und erholt sich dank ihrer für Indica-Sorten typischen Vitalität in wenigen Tagen von eventuellen Problemen. Dies trägt ebenso zu ihrer Widerstandsfähigkeit gegenüber Schädlingen und Krankheiten bei.

Im Indoor kann sie 50 bis 55 Tage blühen, was sie ideal für eine schnelle Ernte macht. All das wird von einem Geschmack mit Untertönen pikanter Limetten abgerundet, der eine ganze Weile im Mund verbleibt, während Du Dich fragen wirst, warum Du sie noch nicht vorher probiert hast. So ist es auf jeden Fall dem Grower ergangen, von dem wir Dir hier berichten!

Anbau von White Domina in Einzelschritten

In diesem Fall handelt es sich um einen Anbau von einem Grower-Paar aus den USA, mitten im Winter auf der Nordhalbkugel. Sie sahen sich verschiedenen Problemen unterschiedlicher Art gegenüber – von einem der stärksten Schneestürme des Jahrhunderts bis hin zu einem Befall mit Thripsen – einem der für Marihuana gefährlichsten Schädlinge. Dank einer weisen Trainings-Kombination aus HST (High Stress) und LST (Low Stress) gepaart mit ihrem Faible für das Lollipopping für die Blattentfernung der inneren Äste, konnten sie die Vegetationsperiode auf 12 Wochen ausdehnen, was ihnen eine enorme Fülle an Blütenansätzen beschert hat.

  • Anbauart: Indoor
  • Pflanzenleuchten: LED Custom 240 W (vegetative Phase)/ LED Mars Hydro 650 W (Blütephase)
  • Grower: Kitties_and_Colas
  • Anzahl der gepflanzten Exemplare: 3
  • Nährstoffversorgung: Fox Farm
  • Bewässerung: Von Hand
  • Anbaumedium: Substrat
  • Vegetationsperiode: 12 Wochen
  • Blütedauer: 8 Wochen

Keimphase und Sämling

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Woche 0 und 1

Die 4 Samen White Domina wurden in einem Glas Wasser vorgekeimt, wobei alle Samen ihre Hauptwurzel nach etwa 30 Stunden Einweichzeit gezeigt haben. Das sind 100% Keimung aller Samen von Kannabia und eine der White Domina Samen hatte eine Hauptwurzel, die dicker war als Alles, was der Grower je zuvor gesehen hatte! Da sieht man, dass diese Pflanzen wirklich wachsen wollen. Ziel ist es, 3 Pflanzen auszuwählen, um sie in quadratische 20-Liter-Töpfe zu setzen. Die 4 Sämlinge werden eine weitere Woche in Einzeltöpfen mit Pro-Mix-Substrat gezogen, bevor die 3 besten umgetopft werden. Alle Sämlinge wachsen etwa im Gleichschritt.

Grow-Parameter:

  • Temperatur am Tag: 24 ºC
  • Temperatur in der Nacht: 13 ºC
  • Beleuchtungsdauer: 18 Stunden
  • pH-Wert: 6
  • Abstand der Lampe zur Pflanze: 76,2 cm.
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Woche 2 und 3

Diese Woche ist relativ standardmäßig (und problemlos) verlaufen, alle White Domina wachsen im gleichen Rhythmus. Als Pflanzmedium wird ein Substrat aus 75% Pro-Mix und 25% Perlit verwendet, sodass alle Sämlinge eine (sehr) sanfte Lösung erhalten haben, um sich bis 2 Tage nach Erscheinen der Keimblätter zu ernähren. In der 3. Woche wählt der Grower seine 3 Pflanzen aus, um sie im Schrank zu ziehen. Allerdings war die Entscheidung sehr willkürlich, weil alle Pflanzen einen identischen Wuchs aufwiesen. Die Farbe fängt an, heller zu werden und einige haben auf dem ersten Paar echter Blätter braune Flecken entwickelt. Daher wurde eine sanfte Nährlösung verabreicht in der Hoffnung, dass dies in einem oder zwei Tagen verschwindet. Alle Mädels werden in ihre endgültigen Töpfe umgesetzt.

Vegetative Wachstumsphase

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Woche 4 und 5

Diese Woche war großartig! Alle Pflanzen erholen sich vom Umtopfen und sie gewöhnen sich gut an ihre neue Umgebung. Die Nährstoffe werden mit einer Lösung aus Grow Big + Big Bloom + Bush Doctor Cal-Mag auf 17 ml pro Liter erhöht. Anscheinend gefällt es ihnen unter der LED Mars-Hydro FC-E6500 (60% Leistung) sehr gut. Eine Pflanze ist etwas kleiner als die anderen, aber sie scheint sich in der gleichen Entwicklungsphase zu befinden, sie ist lediglich viel gedrungener mit kompakteren Knoten. Die Spitzen aller Pflanzen werden am 4. Knoten beschnitten (Topping), damit die Äste beginnen, sich beim Wachsen waagerecht auszubreiten. Dadurch sollen die Pflanzen länger wachsen, damit sie sich von dem Low-Stress-Training besser erholen können.

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Woche 6 und 7

Um mit dem Training fortzufahren entschließt sich der Grower, erneut ein Topping der sekundären Äste vorzunehmen und wahrscheinlich wird er auch ein Lollipopping vor der Blüte vornehmen. Die Farbe ist nicht sehr gleichförmig… Dabei sehen sie zur Zeit nicht erschöpft aus, das ist schon seltsam. Alle Pflanzen befinden sich in einem Pflanzmedium mit gleichem Perlit-Anteil und sie erhalten alle genau die gleichen Nährstoffe bei gleichem pH-Wert, aber jede Pflanze scheint anders zu reagieren. Die größten Fächerblätter werden entfernt. Nun werden sie leicht ernährt und etwas weiter gebogen. In der gesamten Zeit wurden keine Schnüre verwendet, sondern die Äste wurden alle paar Tage in die gewünschte Richtung gebogen und das scheint gut zu funktionieren. AHHHHHHHHHHHHHHHHH!! DA SIND THRIPSE ZU SEHEN! Das erklärt die Entfärbung an einigen Stellen. Das Substrat wird mit Kieselgur abgedeckt und dann werden alle Blattober- und -unterseiten mit Pflanzenschutzseife mit Spinsad behandelt… Zum Glück wurde das schnell entdeckt, sodass der Schaden gering ist.

Grow-Parameter:

  • Temperatur am Tag: 24 ºC
  • Temperatur in der Nacht: 13 ºC
  • Beleuchtungsdauer: 18 Stunden
  • pH-Wert: 6
  • Abstand der Lampe zur Pflanze: 76,2 cm.
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Woche 8 und 9

Nun sieht alles viel besser aus, aber diese armen Pflanzen scheinen langsam zu wachsen und sie sehen seit einigen Wochen gar nicht zufrieden aus. Aber die Behandlung hat schnell Wirkung gezeigt. Kein Ungeziefer bewegt sich mehr und es ist auch kein Schaden an den neuen Keimen zu erkennen… Daher will der Grower ein paar selbstgemachte Fallen aufstellen (Melasse auf einem Stück Karton), damit zu sehen ist, wie viele Geschöpfe noch da sein könnten.

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Woche 10 und 11

Diese Woche gab es ein dezentes Wachstum (im Vergleich zu den Vorwochen), denn seit einigen Tagen sind keine lebendigen Thripse mehr zu sehen. Die befallenen Triebe wurden vor etwa einer Woche entfernt und der neue Wuchs sieht recht gut aus. Die Beleuchtung wird auf 80% Leistung gesteigert und es werden weiterhin mäßig Nährstoffe zugeführt. Außerdem entscheidet sich der Grower, die Pflanzen durch Entblätterung der unteren Äste auszudünnen. Der Abstand zwischen den Knoten ist unglaublich eng. Die Leistung der FC-E6500 wird auf 60% gedrosselt und der Innenbereich der Pflanzen wird weiter ausgehöhlt indem das untere Drittel des Bewuchses entfernt wird. Die 9. Woche verläuft nahezu im Automatikmodus.

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Woche 12

Diese Wochen waren schwer für den Grower, denn er wurde von einem der stärksten Schneestürme der letzten 40 Jahre in den USA heimgesucht, sodass er einige Tage öfter Stromausfall hatte. Außerdem hat er festgestellt, dass der pH-Wert nicht gut war, denn es hat sich eine Kalziumblockade entwickelt. Die Wurzeln werden mit 11 Litern Wasser pro Pflanze mit einem pH-Wert von 6,5 und einer leichten Stickstofflösung und etwas Cal-Mag in der letzten 3 bis 4 Liter-Spülladung gespült. Sie sind vor 4 Tagen rötlich geworden, aber jetzt sehen sie wesentlich gesünder aus. Hoffentlich werden sie vor Beginn der Blüte, die wahrscheinlich in einer Woche beginnt, wieder ganz gesund. Die meisten Blätter mit Anzeichen von Kalziummangel wurden entfernt und die neuen Triebe sehen gesund aus. Jetzt ist alles bereit für den Beginn der Blüte!

Grow-Parameter:

  • Temperatur am Tag: 24 ºC
  • Temperatur in der Nacht: 13 ºC
  • Beleuchtungsdauer: 12 Stunden
  • pH-Wert: 6,5
  • Abstand der Lampe zur Pflanze: 35,56 cm.

Blütephase

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Woche 13 und 14

Endlich die erste Blütewoche!!!! Es war schwer, es bis hier zu schaffen mit den Stromausfällen, unaufhörlichen Stürmen, Thripse und Trubel mit dem pH-Wert und dem Kalzium, aber die neuen Triebe sehen absolut gesund aus und alle Pflanzen jauchzen endlich dem Himmel entgegen! Die Nährstoffe werden umgestellt, um die Blüte zu begünstigen (Big Bloom + Tiger Bloom), aber nicht zu stark, denn diese Sorte scheint sensibel gegenüber Nahrstoffübeschuss zu reagieren. Die FC-E6500 wird auf nur 50% Leistung gestellt, aber sie soll nach Abschluss der Blütephase auf 75% hochgedreht werden.

Die Buds bilden sich schnell und der Abstand zwischen den Knoten ist erstaunlich klein. Technisch gesehen ist zu erkennen, dass sie bei halber Leistung der Lampe bisher viel Licht abbekommen haben. Beim letzten gründlichen Gießen hat der Grower einen seltsamen Schwefelgeruch wahrgenommen und er vermutet, dass die Pflanztöpfe ein anaerobes Milieu angenommen haben. Oder faulen etwa die Wurzeln? Der Grower betet, dass es das erste sein möge.

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Woche 15 und 16

Die Buds sind jetzt ausgeprägt und der Abstand zwischen den Knoten wird immer kleiner, wobei etwas gelbliches an den höheren Pflanzteilen zu erkennen ist, was auf das vorherige Problem mit dem pH-Wert zurückgeführt wird. Wahrscheinlich ist es leichter Stress. Daher wird die Lampe einige Zentimeter nach oben gerückt und der pH-Wert auf 6,8 erhöht. Mal sehen, was geschieht. Die Pflanzen beginnen ein Aroma nach Zitrusfrüchten/Zitrone zu verströmen, aber es ist sanft. Da die gelbliche Verfärbung bestehen bleibt (jetzt aber wesentlich leichter), dämpft der Grower die Beleuchtung auf 60% (von 75%), aber es sind keine neuen Anzeichen für Kalziummangel zu sehen. Den Pflanzen geht es also endlich gut.

Reifestadium

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Woche 17 und 18

Die Buds sind schnell dick geworden und der Duft ist jetzt extrem stark. Jetzt herrscht im ganzen Pflanzschrank Zitronenaroma vor. In der Woche 18 entschließt sich der Grower, die Nährstofflösung einzustellen und nur noch Wasser zu verabreichen, sodass die grüne Farbe der Blätter langsam verblasst, denn die Pflanzen zehren von ihren Nährstoffreserven. Die Buds werden weiterhin dicker und überziehen sich mit einer dicken Schicht Trichome. Außerdem weisen sie einen fast bläulichen Farbton als Kontrast zu den blass gelblichen Blättern auf, was sehr schön aussieht. Jetzt dauert es nicht mehr lange bis zur Ernte, nur noch ein wenig, vielleicht bestenfalls 2 Wochen.

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Woche 19 und 20

Die Pflanzen bekommen weiterhin nur Wasser und sie entwickeln wie verrückt Trichome. Diese Buds sind super kompakt und über und über mit Harz überzogen und riechen wie die von diesen Sorten, die am Ende nahezu versteinern. Der Duft ist SEHR intensiv, viel stärker als der anderer Sorten von Kannabia, die sie zuvor gezogen haben. Jedes Mal, wenn der Grow-Schrank geöffnet wird, entströmt ein eigenartiger Geruch nach Zitrusfrüchten gemischt mit einer unbeschreiblichen aber köstlichen Note. Die Triochome werden im wahrsten Sinne des Wortes unter die Lupe genommen, wobei sich 50 bis 75% als „bewölkt“ erweisen (das heißt, dass sie milchig aussehen). Dies ist der richtige Augenblick für die Ernte und diese ereignisreiche Pflanzkultur zu einem Ende zu bringen. Anfang gut, Ende gut!

Ernte der White Domina

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Ernte

Nach dem Trimmen der Blüten bringt die White Domina 161 Gramm Buds pro Pflanze auf die Waage, was bei der eingesetzten 650 Watt-LED-Leuchte eine Ausbeute von 0,25 Gramm pro Watt ergibt.

Dies war eine schwierige Kultur, seltsamerweise unter dem Zeichen von Unwägbarkeiten, vielleicht in zu großen Pflanztöpfen für ein Indoor, was eventuell zu den Wachstumsverzögerungen beigetragen hat. Und dann noch der Befall mit Thripsen und das Nährstoffproblem, was nicht wirklich geholfen hat. Und als ob das nicht schon genug gewesen wäre, kam es durch einen großen Schneesturm immer wieder zu Stromausfällen, was die Pflanzen eventuell gestresst hat und zu einem verfrühten Vergilben geführt hat, von dem sie sich nicht erholen konnten.

Trotzdem hat sich die White Domina wie ein Champ geschlagen mit einer Widerstandskraft und einer starken Anpassungsfähigkeit an die äußerst bemerkenswerten Umstände. Und die geernteten Buds verströmen einen sehr einzigartigen Duft, der anfänglich an Zitrusfrüchte denken lässt, aber dann interessanter, feuchter und süßer wird und mit einer erdigen Note scharfer Gewürze überrascht. Der Rauch ist sehr sanft, obwohl es eine 100%ige Indica-Sorte ist. Der Grower bestätigt, dass sie sich ausgezeichnet zum Rauchen am Tag eignet. „Wir haben aus den Zuckerblättern der White Domina von Kannabia eine Tinktur gemacht, die unglaublich stark war“. Diese Sorte würde er gewiss wieder anbauen. „Es ist gut, sie in der Nähe zu haben“ folgert er.

Kannabia Seeds Company sells to its customers a product collection, a souvenir. We cannot and we shall not give growing advice since our product is not intended for this purpose.

Kannabia accept no responsibility for any illegal use made by third parties of information published. The cultivation of cannabis for personal consumption is an activity subject to legal restrictions that vary from state to state. We recommend consultation of the legislation in force in your country of residence to avoid participation in any illegal activity.

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