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Bis wann kann man Cannabissamen outdoor säen?

Durch: Contributor Anbau

Möglicherweise fragen sich viele Outdoor-Grower, ob sie schon zu spät dran sind, um ihre Marihuanasamen einzusetzen und die bestmögliche Ernte zu erzielen. Mach Dir keine Sorgen, Cannabis ist eine Pflanze, die sich durch ihre Anpassungsfähigkeit auszeichnet, sodass Du immer noch Zeit hast, Deine Cannabissamen keimen zu lassen und einen guten Ertrag einzufahren. Wir erklären Dir warum!

Wann ist der beste Zeitpunkt, um mit dem Marihuana-Grow zu beginnen? Um diese Frage zu beantworten, muss man zunächst eine andere, substanziellere Frage beantworten: Wie lange braucht das Marihuana, um outdoor zu wachsen?

Cannabis ist eine einjährige Pflanze, die zwischen Spätsommer und Herbst ihre großen Buds entwickelt. Jedes Frühjahr säen Grower ihre Samen in der Hoffnung, während ihrer Wachstumsphase robuste, kräftige Pflanzen hervorzubringen. Während die Pflanzen gedeihen, bringt die Sommersonnenwende längere Dunkelphasen mit sich, die die Blütephase anregt. Im Herbst beginnen die Blüten der Pflanze zu reifen und können endlich geerntet werden.

So kann es bei den photoperiodischen Cannabispflanzen im Freien 5 oder 6 Monate (oder länger) dauern, bis sie vollständig ausgereift sind, während autoflowering-Pflanzen diese Zeit auf etwa die Hälfte verkürzen. Diese Angaben können jedoch abhängig von vielen verschiedenen Faktoren variieren. Benutzt man Stecklinge oder Samen? Wie ist das Klima an Deinem Standort? Welche Sorte baust Du an? Welche Anbautechniken verwendest Du? Dies sind nur einige Fragen, die man sich stellen muss, um den maximalen Zeitpunkt der Aussaat festzulegen.

Die Bedeutung von Breitengrad, Klima und Genetik

Wie lange es dauert, bis eine Cannabispflanze outdoor wächst, hängt vom Breitengrad ab, also der Entfernung zwischen Deinem Standort und dem Äquator. Auf der Nordhalbkugel beispielsweise werden Cannabissamen normalerweise zwischen Anfang März und Ende Mai gepflanzt. Nach einigen Monaten kann man sie zwischen September und November ernten.

Auf der Südhalbkugel ist die Vegetationszeit genau umgekehrt: Grower beginnen mit der Aussaat von September bis November und die Ernte erfolgt zwischen März und Mai. Andererseits haben Cannabisgrower in der Nähe des Äquators den Luxus, das ganze Jahr über anbauen zu können, da es kaum Unterschiede in der Dauer der Licht- und Dunkelphasen gibt.

Wenn Du Marihuana outdoor anbaust, beeinflusst die Genetik der Sorte auch, wie schnell Dein Gras wächst. Indicas blühen im Allgemeinen schneller als Sativas und sind daher früher reif. Wenn sie also in zu weit nördlich oder südlich gelegenen Breitengraden angebaut werden, haben Sativas aufgrund der einsetzenden kälteren Witterung möglicherweise nicht genug Zeit, um in diesen Umgebungen vollständig zu wachsen.

In den Tropen, wo mildes Klima vorherrscht, können Cannabispflanzen ihren Lebenszyklus viel später abschließen als an Orten mit extremer Hitze oder Kälte, wo sie gezwungen sind, früher zu reifen.

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Wann ist es zu spät, outdoor mit dem Cannabisgrow zu beginnen?

Mach Dir keine Sorgen, wenn Du den Beginn der Outdoorsaison um ein oder zwei Monate verpasst hast. Durch die Aussaat der Samen im Juni oder sogar Juli kannst Du auch bei einem späten Beginn immer noch eine qualitativ hochwertige Outdoor-Cannabisernte erzielen. Die photoperiodischen Sorten werden jedoch einen Teil ihrer vegetativen Wachstumsphase verpasst haben, was zu einer leicht geringeren Erntemenge führt, obwohl die Qualität dadurch nicht beeinträchtigt wird.

Für Outdoor-Cannabisgrower eignen sich die Monate um die Sommersonnenwende am besten zur Aussaat. In diesen Monaten sind die Nächte kurz genug, um das vegetative Wachstum anzuregen, nicht aber die Blüte der Buds. Bei einigen Outdoor-Growern ist es Tradition, Cannabis vor der Sommersonnenwende (21. Juni) auf der Nordhalbkugel zu pflanzen. Ab diesem Zeitpunkt werden die Tage kürzer und die Nächte länger und die Cannabispflanzen entwickeln ihre Blätter und Zweige weiter, bis das Hell-Dunkel-Verhältnis längere Dunkelheitsphasen aufweist.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Du Cannabissamen auch nach der Sommersonnenwende (dem längsten Tag des Sommers) einsetzen und trotzdem eine anständige Ernte einfahren kannst. Für Grower auf der Nordhalbkugel bedeutet  die Keimung der photoperiodischen Cannabissamen Mitte Juli (Mitte Januar auf der Südhalbkugel) etwa 4 Wochen vegetatives Wachstum vor etwa 8 Wochen Blüte. Das wären etwa 3 Monate, also 2-3 Monate kürzer, als man es gerne hätte, was natürlich zwangsläufig Auswirkungen auf Größe und Ertrag haben wird.

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Wann ist es definitiv zu spät für die Outdoor-Ernte?

Das ist die Kehrseite der Medaille, eine Frage, die vielleicht mehr von Deinem lokalen Klima und Breitengrad abhängt als von den Cannabissamen selbst. In Nordeuropa ernten Grower normalerweise Ende September/Anfang Oktober, also vor den ersten kalten Herbsttagen. Dies setzt jedoch voraus, dass das lokale Wetter so lange durchhält, denn es gibt keine Garantie dafür, dass der Winter nicht schon früher einsetzt.
Es gibt jedoch viele Grower mit langem, warmem Mittelmeerklima, die ihre Pflanzen erst im November und sogar im Dezember ernten können. Dadurch besteht die Möglichkeit, im Spätsommer mit dem Outdoor-Cannabis-Anbau zu beginnen und trotzdem eine gute Ernte zu erzielen, selbst mit langblühenden photoperiodischen Sativa-Sorten.

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Vorteile der Aussaat von Cannabis im Juli

  • Das Gute ist, dass Deine Pflanzen gleich von Anfang an unter den perfekten sommerlichen Bedingungen im Freien gedeihen können.
  • Es gibt praktisch kein Risiko, die Keimlinge durch einen unerwartet späten Kälteeinbruch zu verlieren.
  • Wer à la Guerrilla anbaut wird bereits so einige Draußenpflanzen haben, die rasch wachsen. Das ist genau das Richtige für Deinen Cannabisanbau!
  • Noch bleibt reichlich Zeit bis zur Ernte, auch wenn die verbleibende Anbauzeit ein wenig kürzer sein mag.

Nachteile der Aussaat von Cannabispflanzen im Juli

  • Der Boden ist für die Keimlinge allgemein ein wenig trocken. Das Wurzelwachstum ist in trockenen Böden etwas schwieriger, und daher muss öfter gegossen werden, während die Pflanzen noch jung und hitzeempfindlich sind.
  • Schwarze Blumentöpfe könnten sich bei direkter Sonneneinstrahlung zu sehr erhitzen. Schlimmstenfalls könnte der Wurzelballen austrocknen, was sowohl die Erde als auch die Pflanze betrifft, sodass letztere in nur wenigen Tagen erledigt sein könnte. Stelle die Pflanzen so auf, dass die Töpfe im Schatten sind und decke sie eventuell mit weiß reflektierendem Material ab.
  • Pflanzen die gegen Ende der Saison gekeimt sind, werden wahrscheinlich nicht so groß, wie sie geworden wären, wenn sie früher ausgesät worden wären. Das führt natürlich zu geringeren Erträgen.
  • Möglicherweise vertragen die Jungpflanzen die direkte Sonne in der Mittagshitze der wärmsten Zeit des Sommers nicht so gut. Überlege, ob Du ihnen bei extremen Witterungsverhältnissen eventuell von mittags bis etwa 4 oder 5 Uhr nachmittags Schutz bieten solltest. Etwa unter einem großen aufgespannten Tuch oder einem ähnlichem Schattenspender.
  • Bei einer kurzen Vegetationsperiode ist das Wurzelwerk der Pflanzen nicht so tief und nicht so umfangreich, wie es bei einer längeren Vegetationsperiode geworden wäre. Das heißt, dass Du besonders darauf achten musst, die Pflanzen regelmäßig mit genug Wasser zu versorgen.

Wann kann man Autoflowering-Samen outdoor pflanzen?

Autoflowering Samen sind für die Blütephase nicht auf die Photoperiode angewiesen und können in einem warmen Klima mit einer langen Vegetationsperiode oft sogar drei aufeinanderfolgende Outdoor-Grows pro Jahr produzieren. Der schnelle Wachstumszyklus und die robusten Eigenschaften bedeuten, dass Autoflowering-Samen eine großartige Möglichkeit sind, nach einem späten Start für Outdoor-Cannabis einen guten Ertrag zu erzielen, da sie mit ihrem Lebenszyklus von etwa 100 Tagen am besten für Grower geeignet sind, die selbst im Spätsommer Cannabis anbauen möchten.

Die besten Autoflowering-Samen für den Hochsommer-Anbau im Freien 

Wenn Du Deine Cannabissamen im Juni oder Juli aussäst, brauchst Du schnellwüchsige Outdoor-Sorten. Autoflowering-Sorten empfehlen sich besonders für Outdoor-Grower, die erst spät im Jahr anfangen wollen.

Wenn Du die Autoflowering-Samen im Juni säst (oder Anfang Juli), müsstest Du gegen Ende September, Anfang Oktober ernten können. Wenn Du die Autoflowering-Samen ein paar Wochen drinnen vorziehen kannst (bei weniger als 14 Stunden Lichteinstrahlung pro Tag), bevor Du sie nach draußen pflanzt, wird die Entwicklung gefördert, was die endgültige Größe positiv beeinflusst.

Wenn nicht mehr viel Zeit für den Spätanbau bleibt, wähle am besten die schnellsten Autoflowering-Sorten. Einige Autoflowering-Sorten mit einer längeren Vegetationsphase wie beispielsweise Amnesia Dream XL Auto (70 bis 90 Tage), Strawberry Haze Auto (80 Tage) oder Gorilla King Auto (75 Tage) könnten ein paar Wochen länger benötigen als der Durchschnitt. Daher ist es besser, diese Autoflowering-Sorten zu meiden, wenn Dein Standort auf einem Breitengrad liegt, wo der Herbst früh mit Kälte einbricht. Sollte das lokale Klima es aber ermöglichen, sind auch diese Sorten ausgezeichnet geeignet.

Zu den am meisten zu empfehlenden schnellen und widerstandsfähigen Pflanzen zählen Baby Boom Auto (55 bis 60 Tage), Purple Dream Auto (60 bis 65 Tage), Ginger Punch Auto (62 bis 65 Tage), Gnomo Auto (60 bis 65 Tage) und natürlich unsere neue und explosionsartig wachsende Runtz Auto (70 Tage). Sie alle entwickeln sich draußen sehr gut und wachsen schnell genug, um selbst dann eine Ernte zu erbringen, wenn sie erst im Hochsommer gepflanzt werden.

Die besten feminisierten Samen für den Hochsommer-Anbau im Freien

Abgesehen von Autoflowering-Samen (die jederzeit gepflanzt werden können, wenn das Wetter es zulässt) solltest Du Dich für einen späten Start im Outdoor-Grow auf photoperiodische Sorten konzentrieren, die sich dank ihrer schnellen Blüte und dank einer gewissen Wetterbeständigkeit im Spätsommer eignen, sowohl aufgrund der Temperaturschwankungen als auch aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit durch die ersten Herbstregen.

Hier listen wir Dir einige Kannabia-Sorten auf, die diese Anforderungen erfüllen:

  • RS11: Zweifelsohne eine ausgezeichnete Option, wenn man eine leicht anzubauende Sorte sucht, die einen großen Ertrag mit ausgewogener Wirkung erzielt und ein köstliches Geschmacksprofil aufweist. Und nur 63 Tagen bis zur Blüte.
  • Amnesi-K Haze: Noch eine Sorte, die sich regelrecht zu einer Monsterpflanze entwickelt. Die Pflanze mit langen Äste und dichten Blütenrispen kann über 2 Meter groß werden und hat einen Blütezyklus von 63 bis 65 Tagen.
  • Moby Dick: Ist in jeder Hinsicht ein beeindruckendes Geschöpf. Einige Exemplare blühen in weniger als 70 Tagen und können bei sonnig-warmem Klima wie im Mittelmeerraum über 600 Gramm pro Pflanze erbringen.
  • Afrodite: Obwohl sie sativadominiert ist, ist es uns gelungen, ihre Blütezeit im Vergleich zu ihrer Vorgängerin Jack Herer zu verkürzen und eine sehr zuverlässige Marihuanapflanze mit einem Zyklus von 58–62 Tagen zu erhalten, die Ende September erntereif ist.
  • Indica Cream: eine 100 %ige Indica-Sorte, die die Sache einfach macht, da sie resistent gegen Schädlinge und Feuchtigkeit ist. Mit einer Blütezeit von nur 50-55 Tagen ist sie Mitte September erntereif und wird sich so kräftig entwickelt haben, dass sie die schönsten Pflanzen in den Schatten stellt.
  • Big Bull: Trotz ihres großen Indica-Charakters ist sie eine der flexibelsten Pflanzen mit dem vielseitigsten Anpassungsverhalten in unserem Katalog, mit einem Blütezyklus von 55–60 Tagen, die in der letzten Septemberwoche geerntet werden muss.
  • Diesel Glue: eine weitere Allrounder-Sativa, die outdoor nicht größer als zwei Meter wird und aber Mitte Oktober geerntet werden kann. Ideal für den Guerilla-Grow, weil sie praktisch alleine wächst.
  • Kaboom: Dank ihrer Abstammung von AK 47 sehr robust, besonders für outdoor geeignet. Und mit einem Blütezyklus von 60–65 Tagen kann sie Dir bereits Anfang Oktober beweisen, wozu sie fähig ist.

Kannabia Seeds Company sells to its customers a product collection, a souvenir. We cannot and we shall not give growing advice since our product is not intended for this purpose.

Kannabia accept no responsibility for any illegal use made by third parties of information published. The cultivation of cannabis for personal consumption is an activity subject to legal restrictions that vary from state to state. We recommend consultation of the legislation in force in your country of residence to avoid participation in any illegal activity.

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