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10 Mythen über Marihuanasamen, die geklärt werden sollten

Durch: Contributor Kultur

Viele Grower behaupten, man könne die Qualität von Cannabissamen anhand von Farbe, Muster, Textur oder Größe erkennen. Leider sprießen in der Grower-Gemeinde Mythen und Märchen wie Unkraut. Einige Merkmale können uns zwar helfen, die Qualität von Samen zu bewerten, aber viele dieser Behauptungen sind tatsächlich weiter nichts als Schall und Rauch. Hier zeigen wir Dir die Geläufigsten:

Man kann das Geschlecht eines Samenkorns mit bloßem Auge erkennen

Es ist schlichtweg unmöglich, mit bloßem Auge zu erkennen, welches Geschlecht ein Marihuana-Samenkorn hat. Wenn das so einfach wäre, hätten die feminisierten Samen längst keinen so durchschlagenden Erfolg: Schließlich könnte man sich einfach normale Samen kaufen, weil man ja selber sehen könnte, was man vor sich hat. Aber woher kommt dieser Mythos? Nun, er stammt aus einer populären Online-Grafik, auf der fünf Cannabissamen zu sehen sind: Dort heißt es, dass drei davon weiblich sind und zwei männlich. Auf dem Bild steht,dass man auf eine kraterförmige Vertiefung auf der breiteren Seite des Samenkorns achten solle und dass diese Vertiefung bei weiblichen Samen angeblich perfekt rund geformt sei, während diese bei männlichen Samen unförmig und unregelmäßig ausgebildet aussähe. Auf diesem gleichen Bild steht außerdem, dass weibliche Samen leicht auf dem Tisch oder auf einer glatten Oberfläche rollen würden, während dies bei männlichen Samen nicht der Fall sei. Es wird zwar darauf hingewiesen, dass man eine Lupe und eine Pinzette benötigen würde, um die Samen zu untersuchen, aber das ändert auch nichts daran, dass es auch damit nicht möglich ist, das Geschlecht von Cannabissamen zu bestimmen.

10 Mythen über Marihuanasamen, die geklärt werden sollten
Das (in Frage gestellte) Diagramm in Frage

Autoflowering-Samen sind kleiner als feminisierte Samen

Wenn Du schon einmal aus Versehen Deine Samen vermischt hast, weißt Du, wie unmöglich es erscheint, mit Sicherheit zu sagen, welche Sorte welche ist. Denn es gibt keine sichere Methode, um zwischen feminisierten Samen und autoflowering-Samen mit bloßem Auge zu unterscheiden: Weder sind die Autoflowering-Samen kleiner, weil ihre Pflanzen kleinwüchsiger sind, noch sind feminisierte Samen aus dem umgekehrten Grund größer. Das Geschlecht der zukünftigen Pflanze wird von der DNA in den Zellkernen des Samenkorns bestimmt. Außerdem hängt die Größe der einzelnen Samenkörner von verschiedenen Faktoren ab: Die Sorte, der allgemeine Gesundheitszustand der Pflanze und der Grad der Bestäubung. Indica-Sorten produzieren normalerweise größere Samen, während Sativa-Sorten dazu neigen, kleinere Samen zu produzieren. Aber das ist nicht immer so, also aufgepasst mit Verallgemeinerungen.

Das Muster auf dem Samenkorn ist ein Zeichen für seine Qualität

Die Samenkörner von Cannabis sind unabstreitbar schön und attraktiv. Die verschiedenen braunen bis schwarzen Farbtöne, die auch grau ausfallen können sind ein wundervolles Prachtstück natürlichen Designs. Und nicht alle Cannabissamen ähneln sich in ihrem Aussehen. Manche haben zauberhafte getigerte Muster, während andere eine gleichmäßiger gefärbte Oberfläche aufweisen. Das Aussehen der Samenkörner ist allgemein kein verlässlicher Indikator für die Qualität irgendeiner Pflanze, da sich alle Erbinformationen im Zellkern der Pflanzenzellen sicher verpackt unter der Schale befinden.

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Schwerere Cannabissamen keimen schlechter

Manche Grower haben den Eindruck, dass große, schwere Samen aufgrund der dicken Schale schlechter Keimen. Diese Schale ist aber im Verlauf der Entwicklungsgeschichte dafür gemacht, mit der Einwirkung von Wasser schwächer zu werden, sodass die Schale kein Hindernis für die Keimrate darstellen dürfte. Je mehr Wasser in die Fasern der Schale eindringt, desto mehr schwillt die Struktur an und wird so geschwächt, dass die Hauptwurzel durchkommen kann. Geringe Keimraten sind bei Cannabissamen ein Zeichen für alte Samen. Und je älter ein Samenkorn ist, desto härter wird auch seine Schale. Dies ist der einzige Aspekt, den man berücksichtigen sollte.

Man kann den Keimvorgang mit Schleifpapier erleichtern

Wenn man das zuvor Gesagte bedenkt, scheint es logisch, dass einige Grower die Samen mit Schleifpapier bearbeiten, um die Schale etwas abzuarbeiten und der Wurzel zu helfen, sie zu durchdringen. Das ist wirklich nicht zu empfehlen, weil man dabei sehr leicht aus Versehen das Innere des Samenkorns beschädigt. Weiche die Samen einfach etwa einen Tag ein, entweder direkt in Wasser oder in einem feuchten Taschentuch. Versuche aber nie, die Öffnung des Samenkorns mit dem Fingernagel zu forcieren und schleife die Schale auch nicht ab.

Unreife Cannabissamen können nicht keimen

Cannabissamen, die zu früh geerntet wurden, sehen grün-weißlich aus. Das weist darauf hin, dass sich der Samen noch nicht vollständig entwickelt hat oder dass er noch nicht alle erforderlichen Stoffe erhalten hat, die er für seine Reife benötigt. Häufig wachsen daraus nur kleine Pflanzen und sie keimen nur schlecht. Auch wenn es nicht empfehlenswert ist, Pflanzen aus Samen zu ziehen, die eindeutig nicht reif sind, können sie aber trotzdem keimen, auch wenn die Erfolgsquote deutlich geringer ist. Und die Farbe deutet nicht immer auf mangelnde Reife hin. Einige Samen können je nach ihrer Genetik eine typische Färbung aufweisen, die etwas ungewöhnlich hellgrau ist. Ebenso wie es uns Menschen in verschiedenen Hautfarben gibt, haben auch die Cannabissamen ihre eigene Färbung!

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Finde zwei identische Samen in diesem Bild

Die Samen müssen immer im Kühlschrank aufbewahrt werden

Damit die Cannabissamen über einen längeren Zeitraum keimfähig bleiben, müssen sie korrekt gelagert werden. Eine Temperatur zwischen 5 und 10 °C bei einer Feuchtigkeit von bis zu 25 % sind perfekte Bedingungen. Idealerweise sollte der Lagerort dunkel und kühl ohne größere Temperaturschwankungen sein. Und ja, ein Kühlschrank eignet sich perfekt. Aber es darf nicht irgendein Kühlschrank sein: Es darf kein Kühlschrank sein, den Du oft benutzt, weil das Klima im Inneren bei jedem Öffnen und Schließen der Tür schwankt. Du solltest einen dunkle, kühle aber vor allem konstante Umgebung wählen. Für die Lagerung Deiner Samen kannst Du also den Keller wählen oder sogar ein ganz normales Zimmer: Eine Samenpackung in einem hermetischen Behälter in einer Schublade oder in einem Schrank an einem kühlen und dunklen Ort des Hauses dürfte auch gute Keimraten ergeben. Vermeide auf jeden Fall immer die Samen an einem Ort mit hohen Temperaturen oder intensiver Sonneneinstrahlung wie etwa auf der Fensterbank oder in dem Pflanzraum.

Cannabissamen dürfen nicht eingefroren werden

Und wenn noch so sehr darauf hingewiesen wird, dass auch Marihuanasamen Lebewesen sind, können sie dennoch im Gefrierschrank aufbewahrt werden. Und je tiefer die Temperaturen sind, desto weniger mindert sich ihre Qualität. Aber normalerweise ist es nicht nötig, die Samen einzufrieren. Wenn Du die oben beschriebenen Bedingungen bieten kannst, dürftest Du die Samen fünf Jahre aufbewahren und dabei eine gute Keimrate erzielen können. Wenn Du sie aber im Gefrierschrank aufbewahrst, musst Du Dich vergewissern, dass die Samen gut getrocknet sind und eine Feuchtigkeit von weniger als 8 % aufweisen, da mehr Feuchtigkeit dazu führt, dass sich das Wasser beim Gefrieren zu sehr ausdehnt und so die Zellwände platzen würden.  Der Trocknungsvorgang wird mit Kieselgel durchgeführt. Die Samen müssen in Papiertücher gewickelt und in einem hermetischen Behälter versiegelt werden, bevor sie in den Gefrierschrank kommen. Die gefrorenen Samen sind sehr empfindlich, und das Papier schützt die Samen, damit sie nicht kaputt gehen, sollten sie geschüttelt werden. Im Gefrierschrank lassen sich gut getrocknete Samen 20 Jahre und länger frisch halten, wobei die Keimraten nach dem Einfriervorgang in etwa so hoch bleiben wie vorher.

Wenn Du in Wasser keimst, gehen die guten Samen nach unten

Auch dies ist ein weniger glaubwürdiger Mythos, der von Generation zu Generation weitergegeben wird. Manche Grower weichen ihre Cannabissamen vor dem Keimvorgang gerne in Wasser ein. Das macht die Schale weicher, sodass die Hauptwurzel kein Hindernis auf dem Weg nach draußen zu überwinden hat. Der Samen wird in ein Wasserglas gelegt und normalerweise wird gewartet, dass der Samen untergeht, bevor er gepflanzt wird. Aber das kann zu Problemen führen. Ein Cannabissamen braucht Luft zum Atmen und sobald der Samen vollständig untergetaucht ist, geht das nicht mehr. Das kann einen Samen abtöten, weil er regelrecht ertrinken kann. Lasse Deine Samen nie länger als wenige Stunden vollständig untergetaucht. Sobald sie untergegangen sind, lege sie in Papiertücher oder in das gewählte Pflanzmedium.

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Unregelmäßige oder verformte Samen können zu verkümmerten Pflanzen führen

Marihuanasamen können auch leichte Formvariationen aufweisen. Samen der gleichen Sorte und sogar der gleichen Charge können leichte Abweichungen ihrer ovalen Form aufweisen. Manche Samen können beispielsweise etwas länglicher als andere ausfallen. Darüber braucht man sich nicht zu wundern, und vor allem ist das kein konkreter Qualitätsparameter, sondern vielmehr rein optisch. Das gleiche gilt für leichte Abweichungen der Samenkontur. Das ist kein Ausschlusskriterium und ebenso wenig von Vorteil. Das ist weiter nichts als die Genetik, die sich nach Lust und Laune vor unseren Augen zeigt!

Schlussfolgerungen

Nachdem Du diese Zusammenstellung genau unter die Lupe genommener Mythen gelesen hast, hoffen wir, dass Du Dir darüber ein Bild machen konntest, welche Cannabissamen Du wählen solltest, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Auch wenn die Keimfähigkeit von Samen wichtig ist, fällt sie nicht so schwer in‘s Gewicht wie die Qualität der Genetik. Manche Samen mögen zwar eine Keimfähigkeit von 100 % aufweisen, führen aber trotzdem zu sehr enttäuschenden Ergebnissen. Für den gegenteiligen Fall ist das natürlich ebenso zutreffend. Daher ist es immer eine gute Idee, Marihuanasamen bei den Züchtern mit dem besten Ruf zu beziehen, wie zum Beispiel bei denen, die bei Kannabia arbeiten, um Dir das beste Preis-Leistungsverhältnis, das auf dem Markt zu finden ist, zu bieten.

Kannabia Seeds Company sells to its customers a product collection, a souvenir. We cannot and we shall not give growing advice since our product is not intended for this purpose.

Kannabia accept no responsibility for any illegal use made by third parties of information published. The cultivation of cannabis for personal consumption is an activity subject to legal restrictions that vary from state to state. We recommend consultation of the legislation in force in your country of residence to avoid participation in any illegal activity.

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