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Steve DeAngelo, der engagierte Aktivist

Steve DeAngelo, der engagierte Aktivist

Durch: Teresa Garcia Aktivismus

Im vergangenen Januar verlautbarte Steve DeAngelo, der vermutlich bekannteste Pro-Cannabis-Aktivist des Planeten, seinen Ausstieg aus Harborside, dem kalifornischen Cannabis-Shop, den er vor fast 15 Jahren gegründet und hatte und in dem er seit damals aktiv gewesen war.

Abgesehen davon, der Gründer von Harborside zu sein, ist DeAngelo auch Mitbegründer von Steep Hill, dem ersten Analyselabor für die Untersuchung der Reinheit und Stärke von gehandeltem Cannabis, sowie Gründer der Arcview Group, einem Netzwerk für Cannabis-Investitionen. Und damit nicht genug, steckte er seine Energie 2019 in das Projekt Last Prisoner, eine gemeinnützige Organisation, die sich der Reform der Strafjustiz im Bereich des Cannabis widmet. Diese NGO wurde mit dem Ziel gegründet, alle derzeit wegen Cannabis Inhaftierten – mehr als 40.000 allein in den USA – zu befreien.

DeAngelo erklärt, dass er zwar als Aktivist und später als Unternehmer in das Geschäft eingestiegen ist, aber dass dieser Aktivismus bei ihm zu einem Engagement in anderen Begleitaspekten des Cannabis geführt hat, so zum Beispiel im Antirassismus, Pazifismus, Umweltschutz oder bei der Lohngleichheit. „Ich will einen Sektor sehen, der auf diesen Werten aufbaut“, lässt DeAngelo wissen.

 

 

Im Laufe des Jahres 2019 machte Steve DeAngelo eine Tour durch Länder wie Jamaika, Spanien oder Marokko und beendete sie in Mexiko. Das Ziel: so viel wie möglich über potenzielle Probleme bei der Legalisierung von Cannabis auf der Welt zu lernen. Was derzeit in Mexiko geschieht, mit der kurz bevorstehenden Schaffung einer Gesetzgebung, welche den größten legalen Cannabis-Markt der Welt ermöglichen wird, das stellt für diesen Aktivisten eine echte Revolution dar, weil es nicht nur um die Perspektive der Geschäftsmöglichkeiten geht, sondern auch, weil es eine soziale Veränderung bedeutet, ausgelöst durch die Anerkennung einer ganzen Kultur, die bisher im Dunkeln geblieben ist und sich im Geheimen entwickelt hat.

Diese soziale Bewegung, wenngleich sie noch keinen Namen hat, zeichnet sich sich durch eine strukturelle Verbundenheit in Bezug auf Ziele und Werte aus, mit dem obersten Ziel, die Freiheit des Cannabis in Mexiko zu erreichen. Zu diesen unverhandelbaren Basiswerten zählen der Feminismus, das Engagement für Umweltschutz und Nachhaltigkeit, die Achtung der indigenen Bevölkerung und ein klares Ja zu Diversität, Integration, wirtschaftlicher Gerechtigkeit und Gleichheit.

Aber das Interesse von DeAngelo für diese traditionsreiche Pflanze beschränkt sich nicht auf das Vergnügen. Seine Bestrebungen zur Legalisierung dieser Pflanze haben mit den heilenden und regenerativen Eigenschaften des Cannabis zu tun, sowohl für die Menschen als auch für den Planeten selbst, und auch damit, den Wohlstand der indigenen Völker zu steigern.

Steve DeAngelo, der engagierte Aktivist

DeAngelo hat sich auf seinen Reisen durch die Welt nicht auf den Aktivismus beschränkt, sondern auch geschäftliche Tätigkeiten betrieben, aber er gibt zu, dass er nur noch jenen Unternehmen helfen will, die seine Werte und Ethik teilen. Die Zusammenarbeit ist für ihn von entscheidender Bedeutung für den Erfolg dieser Bewegung zur weltweiten Legalisierung und Demokratisierung des Cannabis. Und um seine aus der ganzen Welt zusammengetragenen Erkenntnisse und Errungenschaften zu verbreiten wurde Radio Free Cannabis im Podcast-Format gegründet, das sich weiterentwickelt hat und nun zu einem zweimal wöchentlich ausgestrahlten Videoprogramm geworden ist. Darin können auf die Cannabis-Kultur spezialisierte Journalisten aus der ganzen Welt von jedem Ort der Welt aus Bericht erstatten.

DeAngelo bedauert es nicht, den von ihm selbst gegründeten und zum Erfolg geführten Cannabis-Shop verlassen zu haben. Er ist nämlich mit diesem neuen Kurs sehr zufrieden, der sich primär rund um die Arbeit mit ländlichen Communitys in Mexiko dreht und Projekte zur Verbreitung und Popularisierung wie etwa Radio Free Cannabis entwickelt. Er freut sich auch über sein angehäuftes Wissen im Bereich der Gesetzgebung, weil er der Ansicht ist, dass dies für seinen Aktivismus, „… der vor Jahrzehnten in einem Treffen zur Legalisierung von Cannabis …“ begonnen hat, ein wichtiger Schritt nach vorne gewesen ist.

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