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Die legale Cannabis-Industrie: Eine Branche im Aufwind

Die legale Cannabis-Industrie: Eine Branche im Aufwind

Durch: Rebeca Argudo Aktivismus

Dass sich die Cannabis-Industrie im Aufwind befindet ist offensichtlich, man muss sich nur ihr konstantes und anhaltendes Wachstum ansehen. Dieses verdankt sie unter anderem der Öffnung der Märkte, einer zusehends liberaleren Politik und der erhöhten Nachfrage. Es ist klar, dass man davon ausgeht, dass dieses Wachstum logischerweise auch zu einem deutlichen Anstieg der Arbeitsplätze in diesem Sektor führen wird.

Laut einer 2021 von MJBizFactbook durchgeführten Analyse werden bis Ende 2021 zwischen 340.000 und 415.000 Arbeiter in der Branche beschäftigt sein, eine Zahl, die in vier Jahren bis auf fast 600.000 ansteigen wird. Diese Angaben beziehen sich auf Arbeiter, die direkt in einer Cannabis-Firma angestellt sind, von Züchtern über Verarbeiter bis zu Technikern und Forschern etc. Auch die Zahl der indirekten Arbeitsplätze etwa in der Zulieferindustrie, den Beratungsunternehmen oder Anwaltskanzleien wird steigen. Die Mehrzahl der Arbeitsplätze wäre dem Bereich des „Einzelhandels“ zuzurechnen, was mit den Auflagen zu tun hat, die fast alle Staaten für den Vertrieb von Produkten auf Marihuana-Basis machen. Es ist wichtig zu berücksichtigen, dass es in dieser Industrie wegen der speziellen Eigenschaften des Produkts einen beträchtlichen Anteil an Saisonal- und Teilzeitarbeitsplätzen gibt, weshalb zwei Teilzeitarbeiter einem Vollzeitbeschäftigten entsprechen würden. Trotz all dieser Überlegungen übertraf 2020 das Arbeitsangebot in der Cannabis-Industrie jenes anderer Industriezweige, wozu auch so wichtige Branchen wie etwa das Webdesign gehören, und kurioserweise lag es beispielsweise sogar über den Beschäftigungszahlen im Gesundheitswesen, einem Sektor mit sehr hoher Nachfrage wegen der Covid-19-Pandemie. In der Tat verursachte die Pandemie keinen Rückgang am Marihuana-Markt, so wie er in anderen Branchen durchaus beobachtbar war. Obwohl konkrete Teilbereiche – wie etwa jene, die stark vom Tourismus abhängen – durchaus betroffen waren, kam es in vielen anderen Bereichen zu Umsatzsteigerungen im Vergleich zu früheren Jahren.

 

 

So etwa verzeichnete die Cannabis-Industrie in Kanada während der Pandemie Zuwächse von 50%, ein mehr als beeindruckender Unterschied zum Sektor Landwirtschaft, Fischfang und Jagd mit lediglich 11% Zuwachs. Nach dem ersten Jahr der Legalisierung belief sich das Verkaufsvolumen auf fast 1,2 Milliarden Kanadische Dollar und in den ersten drei Monaten hatte sich das Stellenangebot des Sektors verdreifacht.

So also kann erwartet werden, dass das herbeigesehnte Ende der Pandemie, die weltweiten Veränderungen im Zuge der Legalisierung von Marihuana und seinen Weiterverarbeitungsprodukten – sowohl für medizinische und therapeutische Zwecke als auch als Genussmittel – und die Öffnung der Märkte diesen konstanten und anhaltenden Aufwärtstrend der letzten Zeit konsolidieren.

In den USA, wo der Einzelhandelsumsatz für medizinisches und Freizeitcannabis 2019 12 Milliarden Dollar erreichte, wird für 2023 ein Zuwachs bis auf 30 Milliarden erwartet. Es wird vorausgesagt, dass die Verkaufszahlen im medizinischen Bereich kurzfristig im selben Maße steigen werden wie jene des Freizeitsektors, obwohl langfristig alles darauf hindeutet, dass es bei den Cannabis-Verkäufen für den medizinischen Bereich zu einem leichten Rückgang des Anstiegs kommen wird. Derzeit sind mehr als 320.000 Beschäftigte in den USA dem Sektor der legalen Cannabis-Industrie zuzurechnen. Die Exporte und Produkte aus diesem Sektor machten 2020 über eineinhalb Milliarden Dollar aus. Weltweit übertrafen die Verkäufe von Nutzhanf und dessen Weiterverarbeitungsprodukten die Marke on 8 Milliarden Dollar und man schätzt, dass es bis 2026 mehr als 65 Milliarden sein werden. Der Sektor fordert Rechtssicherheit für die Exporte, weil die Einfuhrbedingungen und die Gesetzesänderungen im Bereich der Regulierung ein Problem darstellen, das die Exportmöglichkeiten in einen aufstrebenden Markt wie jenen der EU beeinträchtigt.

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