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Cannabis-bonsai

So zieht man einen Cannabis-Bonsai

Durch: Contributor Anbau

Bonsais aus Marihuanapflanzen sind keine Phantasieprodukte. Sie sind ganz real und außerdem ist es sehr spannend eine Cannabisart im Topf zu ziehen. Zu guter Letzt bedeutet „Bonsai“ weiter nichts als „Topfpflanze“ auf Japanisch. Und ebenso wie die alten japanischen Bonsais, die wir alle kennen, lässt sich auch Cannabis als Miniaturpflanze ziehen und zwar geht das durch Beschneiden und Stutzen, damit die Ästhetik der Pflanze zur vollen Geltung kommt. Im Folgenden erklären wir Dir, wie das geht.

Cannabis-Bonsais bringen einen grundlegenden Konflikt mit sich, da ein Bonsai so gezogen wird, dass eine langlebige Pflanze geringer Statur entsteht, während Cannabis eine reiche alljährliche Ernte bringen soll. Einige eingefleischte Bonsaizüchter glauben nicht, dass Cannabis mit dem Geist dieser Gartenkunst vereinbar sei. Wenn Du aber Deine Erwartungen an eine gewöhnliche Marihuana-Pflanze im Hintergrund lassen kannst, wird es ein Schweres sein, sich nicht von diesen Pflanzen beeindrucken zu lassen.

Bonsais sind nicht genetisch für einen Zwergenwuchs vorbestimmt, wie man dies instinktiv vermuten könnte. Sie werden aus ganz gewöhnlichen Baumsamen gezogen (Bambus, Kirsch- oder Apfelbaum…) und als Miniaturexemplare gezüchtet, die ihrer Art in jeder Hinsicht gleichen (natürlich abgesehen von der Größe). Und genau da wird es für den Marihuanagärtner interessant: Wenn alles nur eine Frage der Zucht ist, lässt sich auch aus feminisierte Cannabissamen ein Bonsai ziehen?

Die Antwort lautet ja. Cannabis ist eine von Natur aus flexible Art – diese praktische Anpassungsfähigkeit sichert das Überleben unter extremen Bedingungen. Daher kannst Du die Pflanze so ziehen, dass sie praktisch in jeder denkbaren Form wächst. Und wenn Du alles richtig machst, kannst Du Deine Pflanze zu einem Marihuana-Bonsai erziehen.

Weshalb sollte man einen Cannabis-Bonsai ziehen wollen?

Cannabis wächst wesentlich schneller als Bäume, was für die Bonsaizucht ein großer Nachteil ist. Das heißt zum Glück aber auch, dass Du diese Disziplin kennenlernen kannst, ohne dafür jahrzehntelang eine Pflanze hüten zu müssen. Wenn man nach so langer Zeit einen Bonsai verliert, kann das niederschmetternd sein. Wenn Du dagegen mit einer Cannabis-Pflanze beginnst, die einen einjährigen Wachstumszyklus hat, ist das eventuell weniger tragisch.

Die Bonsaizucht ist eine Kunst, weil sie Zeit und Sorgfalt erfordert; und wenn man alles richtig macht, kann das Ergebnis überaus zufriedenstellend ausfallen. Bonsais sind wie Miniaturgeschöpfe, die wie Bäume aussehen und sehr lange leben können.

Ein weiterer Vorteil, Cannabis-Bonsais zu ziehen ist die geringe Größe: Sie lassen sich diskret und ohne Risiken ziehen. Natürlich erzielst Du keine so große Ernte wie Du es mit einer normalen Pflanze schaffen würdest, aber mit dieser spannenden Erfahrung kannst Du alles über die Zucht von Marihuana lernen, denn wenn Du noch keine eigenen Pflanzen hattest, ist das eine ausgezeichnete Möglichkeit, damit anzufangen.

Das brauchst Du zum Anpflanzen von Marihuana

  • Eine 2 bis 3 Wochen alte Cannabis-Pflanze, bereits eingetopft.
  • Eine Bohrmaschine mit kleinem Bohrer.
  • Gartenzwirn oder dünner Draht.
  • Ein dünner Holzpflock oder Pfahl.

Schritte für das Ziehen eines Cannabis-Bonsais

  1. Zunächst musst Du den Pflanztopf vorbereiten. Der kleine Topf ist wichtig für die Tradition der Bonsaizucht. Die Form und Tiefe dagegen kannst Du frei wählen: Ob rund, rechteckig, tief oder weniger tief hängt allein von Dir ab.
  2. Versehe den Topf an den Seiten mit mehreren Bohrungen und ziehe Gartenzwirn hindurch, damit Du die Äste Deines Bonsais in verschiedenen Richtungen fixieren kannst.
  3. Setze nun den hölzernen Pflanzenpfahl direkt neben den Stamm Deiner Cannabis-Pflanze. Du kannst auch zwei Pfähle verwenden. Sie sollen Dir helfen, die Position des Bonsai-Stamms zu lenken. Winde nun den Stamm nach Belieben um den Pfahl, binde ihn mit der Schnur fest und verbinde diese mit einer der nahe gelegenen Bohrungen, die Du zu zuvor in den Topf gebohrt hast.
  4. Nun werden die Äste erzogen. Überlege, in Welche Richtung die Äste zeigen sollen und fixiere sie mit dem Zwirn, den Du anschließend an den Bohrungen befestigst. Wenn Du die Äste waagerecht wachsen lassen möchtest, solltest Du sie strammer befestigen. Wenn Du dagegen einen senkrechten Stil bevorzugst, brauchst Du die Spannzwirne nicht so fest zu ziehen.
  5. Zeit, die Äste zu beschneiden. Wenn Dein Cannabis-Bonsai wächst, müssen die neuen Triebe beschnitten werden, um seine Größe zu beschränken. Hierdurch entsteht der typische Bonsai-Look und gleichzeitig erhalten die unteren Bereiche eine bessere Luftzirkulation und mehr Licht. Schneide weder die wichtigen Zweige noch die Stammspitze, weil sonst das Wachstum unterbunden wird.
  6. Wenn Dein Cannabis-Bonsai in die Blütezeit kommt, erkennst Du das an den weißlichen und milchigen Trichomen. Jetzt kannst du die Blütenstände abschneiden. Lass die abgeschnittenen Blütenstände in einem dunklen und gut belüfteten Zimmer trocknen, um sie anschließend reifen zu lassen.

Wie lange lebt mein Cannabis-Bonsai?

Nach der Ernte der Blütenstände des Cannabis-Bonsais kannst Du die Pflanze als Kunstwerk verwahren, da Du sie durch Änderung des Lichtzyklus in wieder in die Wachstumsphase versetzen kannst, sodass Du den gleichen Cannabis-Bonsai mehrere Jahre haben kannst.

Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass die Blütenstände von Jahr zu Jahr schwächer ausfallen können. Auch die Stängel können im Laufe der Zeit steifer werden. Hierdurch lässt sich der Bonsai möglicherweise schwerer formen. Wenn Du ihn für eine oder zwei weitere Jahre behalten möchtest, sorge für eine angemessen Pflanzennahrung. Außerdem müssen die Wurzeln beschnitten werden, wenn sie den Topf ausfüllen.

Du kannst diese Schritte befolgen:

  • Schneide zur Ernte nur das obere Drittel der Pflanze ab. Hier befinden sich die größten Blütenstände.
  • Schneide das mittlere Drittel der Pflanze stark zurück und geize dabei alle alten gelben Blätter aus.
  • Lasse die kleinen Triebe im unteren Drittel des Stamms stehen. Die Pflanze setzt mit diesen kleinen Trieben den Regenerationsvorgang ein.
  • Gib Deinem Bonsai mindestens 18 Stunden Licht und viel Stickstoff, um ihn in die Wachstumsphase zurückzuversetzen.

Welche Sorten sind als Cannabis-Bonsai besonders geeignet?

Wir sind uns sicher, dass Marihuana-Liebhaber eine Möglichkeit finden, jede Cannabis-Sorte als Bonsai zu ziehen. Dem steht nichts entgegen, aber wir glauben, dass es bestimmte Sorten gibt, die sich besser eignen als andere. Hierzu zählen insbesondere weniger hochwüchsige, dafür aber kompakte Sorten mit kleinen Blättern und dicken, kräftigen Stängeln.

Hier empfehlen wir Dir einige Sorten, mit denen Du mit ausgezeichneten Erfolgsaussichten in die phantastische Welt der Marihuana-Bonsais eintauchen kannst:

  • Super OG Kush: Diese Sorte wächst nicht sehr hoch, passt sich praktisch an jedes Klima an und entwickelt ein buschiges Blattwerk, das als Bonsai beeindruckend aussieht.
  • Silver Widow: Ist eine weitere gut geeignete Hybridpflanze, da sie sehr widerstandsfähig ist, nicht besonders viel Platz in Anspruch nimmt und große Blätter hat, die sich am Stamm dicht gruppieren.
  • Gelato-K: Sehr einfach zu ziehen und anpassungsfähig an stressarme Erziehungsmethoden (LST). Und sie schenkt Dir als Bonsai-Format so köstliche Blütenstände, die Dich davon überzeugen werden, dass Du sie dann bestimmt auch im „King-Size“-Format pflanzen möchtest.

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Kannabia accept no responsibility for any illegal use made by third parties of information published. The cultivation of cannabis for personal consumption is an activity subject to legal restrictions that vary from state to state. We recommend consultation of the legislation in force in your country of residence to avoid participation in any illegal activity.

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